Familiennachzug erhöht Platzbedarf um 20.000 zusätzliche Personen alleine in Frankfurt

Die AfD im Römer sieht ihre Frage bezüglich des zu erwartenden Familiennachzuges durch den Magistrat nicht beantwortet. Der Magistrat hatte in der letzten Fragestunde eine entsprechende Frage mit dem Hinweis beantwortet, dass er die der Frage zugrunde gelegte Schätzung des Hessischen Städte- und Gemeindebundes (HSGB) angeblich nicht kennt. Für den AfD-Fraktionsvorsitzenden Rainer Rahn im Römer eine Ausrede: „die Schätzungen sind dem Magistrat selbstverständlich bekannt. Auch der Hessische Städte-tag hat erst in seiner letzten Sitzung im September ähnliche Berechnungen angestellt, die von einem Familiennachzug von 5 bis 9 Personen pro Schutzsuchendem ausgeht. Sowohl der OB als auch der Kämmerer sind Mitglieder in diesem Gremium“.

Geht man von der vorsichtigen Schätzung von 5 Familienmitgliedern aus, ergibt sich für die Stadt Frankfurt ein zusätzlicher Zuzug von etwa 20.000 Personen, für die vom Magistrat Unterbringungsmöglichkeiten zu schaffen sind. „Offensichtlich verschließt der Magistrat vor dem zu erwartenden Problem die Augen, weil ihm bewusst ist, dass er keine Lösung anbieten kann“, so Rahn. Die AfD-Fraktion hat daher eine Anfrage an den Magistrat gestellt, in der dieser dazu Stellung nehmen soll, ob ihm die Prognosen des Städtetages bekannt sind.

Einfach mit der Kanzlerin zu sagen, wir schaffen das, ist zu wenig. Eine verantwortungs-bewusste Stadtregierung muss Probleme frühzeitig erkennen, benennen und Lösungen entwickeln“, so Rahn abschließend.

 

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