„Keine Entscheidung gegen den Fußball, sondern für den Steuerzahler“

Die AfD in Frankfurt begrüßt das Urteil des BVerwG, dass die Fußballvereine an den Einsatzkosten bei Veranstaltungen zu beteiligen sind. Das sagt Horst Reschke, ordnungs- und sicherheitspolitischer Sprecher der AfD im Römer. „Das Urteil ist keineswegs eine Entscheidung gegen den Fußball, sondern für den Steuerzahler“, so Reschke.

Wie den Medien zu entnehmen war, würden auf die professionellen Fußballklubs in Deutschland zusätzliche Ausgaben für Sicherheit zukommen, wenn Partien mit besonderer Gefahr durch Fan-Gewalt einen Mehraufwand der Polizei nötig machen. Dies sei die Folge aus dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts am Freitag, das dem Land Bremen recht gab, eine solche Gebühr von der Deutschen Fußball-Liga (DFL) für einzelne Hochrisikospiele zu fordern, schreibt die FAZ.

Wer die Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten aufmerksam beobachtet habe, komme nicht umhin festzustellen, dass die Kosten zur Sicherung des friedlichen Verlaufs der Veranstaltungen exorbitant gestiegen sind. „Und hin und wieder gelingt selbst dies trotz eines enormen Polizeieinsatzes nicht immer“, fährt der AfD-Stadtverordnete fort. In diesem Zusammenhang dürften die Angaben des Hessischen Innenministers, der die Kosten mit unter 10 Mio. Euro im Jahr beziffert, ernsthaft bezweifelt werden. Schließlich seien die Ausgaben für viele Nebenbereiche nur schwer berechenbar. „Der Hessische Innenminister – wie auch seine Amtskollegen – wären gut beraten, in dem Urteil eine Aufforderung zu erkennen, von den Vereinen eine Kostenbeteiligung zu fordern. Die Ministerien sollten auch hier keinesfalls vergessen: sie verwalten die Steuereinnahmen von den Bürgern nur treuhänderisch und müssen dabei ihrer Verantwortung gegenüber den Steuerzahlern gerecht werden“, schließt Reschke.

 

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