Verkehrsexperiment mit E-Rollern sofort abbrechen
Wenn die FAZ am 22. Oktober im Lokalteil titelt: `Sie bremsen mit dem Gesicht´, dann ist das unvollständig. „Es fehlt die Ergänzung: Der Frankfurter Verkehrspolitik mangelt es an Hirn“, sagt Horst Reschke, verkehrspolitischer Sprecher der AfD im Römer. In der Dienstagausgabe hatte das Blatt aufgezeigt, wie dramatisch die Verletzungen von E-Rollerfahrern an Schwere und Häufigkeit zugenommen haben. „Hintergrund ist die Tatsache, dass ganz Frankfurt zum Abenteuerspielplatz gemacht wurde, seitdem die E-Roller überall herumstehen“, so Reschke. „Und die Ärzte der umliegenden Krankenhäuser immer mehr, zum Teil schwer verletzte Nutzer, behandeln müssen.“
Schon hier müsste sich ein verantwortungsvoller Verkehrsdezernent aus Gründen der Fürsorge die Frage stellen, ob er sich dementsprechend nicht für einen Abbruch des E-Roller-Experiments einsetzen sollte und das mit seinen Möglichkeiten notwendige zu tun und gegenüber Bund und Land entsprechend auch aufzutreten, fährt der AfD-Stadtverordnete fort. „Mit der Mainufersperrung hat er da schon zwei Fragen, die er zügig mit `Ja´ beantworten sollte“, merkt Reschke weiter an.
Aber bei diesen Rollern gehe es auch nicht nur um die Eigengefährdung der Nutzer.
Wer das Geschehen beobachte, – und hier besonders in der Innenstadt -, müsse feststellen, dass durch den regelwidrigen Gebrauch permanent die Fußgänger gefährdet würden. „Der Tag scheint nicht mehr fern, an dem es zu Verkehrsunfällen mit tragischem Ausgang kommt“, gibt Reschke zu bedenken und schließt: „Der Traum, die `letzten Meile´ im öffentlichen Nahverkehr mit E-Rollern zu überbrücken, war von Anfang an ein Hirngespinst. Jetzt ist der Verkehrsdezernent gefordert, seiner Verantwortung nachzukommen.“
Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de