Unfalltod eines Jungen in einer städtischen Kita dringend aufarbeiten

 

In einer Seckbacher Kindertagesstätte ist am 29.10.2019 ein sechsjähriger Junge gestorben, nachdem er vermutlich eine stromführende Leitung berührt hat. „Nun ist dringend zu klären, was den Stromschlag verursacht hat und wer die Verantwortung dafür trägt, dass es überhaupt dazu kommen konnte“, sagt Rainer Rahn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Römer. „Nach unserer Auffassung darf ein solcher Unfall nicht passieren“. Seien in der städtischen Kita vor dem Unfallzeitpunkt an den elektrischen Einrichtungen Arbeiten verrichtet worden? „Und wenn ja, hat jemand die Arbeiten nach Beendigung abgenommen?“, fragt Rahn. Welches Dezernat bzw. welches Amt der Stadt Frankfurt sei für die Sicherheit der Kita bzw. die Überprüfung baulicher Vorschriften zuständig und wurde dies im vorliegenden Fall auch korrekt umgesetzt? „Selbstverständlich müssen elektrische Leitungen in einer Kita so installiert sein, dass solche Unfälle nicht passieren können. Es muss Sicherungsschalter geben, kindersichere Steckdosen. Und die Stadt als Träger der Kita hat dafür zu sorgen, dass das eingehalten wird!“, fordert der AfD-Fraktionschef.

Was jedoch besonders befremdlich erscheint, ist das Verhalten des Magistrats nach dem Unfall. „Der Magistrat hat sich zu den tragischen Vorkommnissen nicht geäußert oder Bedauern bekundet. Auf der Internetpräsenz der Stadt Frankfurt ist nichts zu lesen“, so der AfD-Fraktionsvorsitzende. „Offensichtlich wurde der tragische Unfalltod nicht einmal in der Magistratssitzung drei Tage nach dem Ereignis thematisiert. Dafür hatte der Dezernent Schneider aber nach Presseberichten in der Sitzung einen guten Tropfen zur Feier seiner beginnenden zweiten Amtszeit ausgeschenkt und zeigte sich in bester Laune. Dieses Verhalten ist absolut empathielos, unwürdig und in keiner Weise angebracht – vor allem von einem Dezernenten, der selbst Kinder im Alter des getöteten Jungen hat“, so Rahn abschließend.

 

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