Antrag zum Erhalt des Frankfurter Feldbahnmuseums
Die AfD-Fraktion im Römer setzt sich dafür ein, dass das Feldbahnmuseum angesichts der Planungen zur Bebauung des Rebstock-Areals an seinem aktuellen Standort erhalten wird. Hierfür hat sie einen gleichlautenden Antrag gestellt. „Das Museum ist von besonderer industriegeschichtlicher Bedeutung, da es die Feldbahnen als schienengebundenes Transportsystem in seiner Vielfalt und Funktionsweise demonstriert“, sagt Rainer Rahn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Frankfurter Stadtparlament. Doch die Existenz des Museums sei derzeit durch die geplante Bebauung des Rebstock-Areals mit Wohnungen gefährdet. „Ein Umzug des Museums wäre mit Kosten von mehreren Millionen Euro verbunden und ist für den Verein nicht realisierbar“, so Rahn.
Vor 40 Jahren wurde der Verein „Dampfbahn Rhein-Main e.V.“ in Frankfurt gegründet, der Feldbahnen erhält und restauriert. 1987 konnte das Frankfurter Feldbahnmuseum am Rebstock-Gelände eröffnet werden und das Gelände des Vereins umfasst inzwischen et-wa 10.000 qm. In der Sammlung des Museums befinden sich zurzeit 17 Dampflokomotiven, 36 Diesellokomotiven, 4 Benzol-/Benzinlokomotiven, 2 Akkulokomotiven, eine Elektrolokomotive, eine Druckluftlokomotive, 4 Schienenfahrräder und eine Handhebeldraisine sowie etwa 200 Wagen aller Art. Besucher können an den Öffnungstagen in den historischen Zügen auf den Gleisanlagen durch den Rebstockpark fahren.
Die Arbeiten an den Fahrzeugen, die teilweise auch an Wochenenden und nachts durchgeführt würden, seien teilweise mit erheblichen Emissionen – v.a. Lärm – verbunden. „Um zukünftig Konflikte zu vermeiden, ist bei der Bebauung des Areals darauf hinzuwirken, dass Wohnungen und lärmsensible Einrichtungen nicht in unmittelbarere Nähe zum Museum geplant werden“, schließt Rahn.
Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de