B-Ebene der Hauptwache
Vor wenigen Tagen hatte der Magistrat verkündet, in diesem Jahr die B-Ebene an der Hauptwache bereits ab Mitte Oktober nachts für Obdachlose zu öffnen. Als Grund wurden die inzwischen untragbaren Zustände an der Weißfrauenkirche genannt. Dort nächtigen seit geraumer Zeit Personen aus südosteuropäischen EU-Ländern, wobei erhebliche Konflikte mit Anwohnern und Passanten entstanden sind. Als Ursache dieser Konflikte werden vor allem nächtliche Ruhestörungen sowie die Vermüllung und Verunreinigung von Wegen und Hauseingängen mit Fäkalien angegeben.
Der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Römer, Rainer Rahn, sieht diesen Ansatz kritisch: „Wir wissen aus vergangenen Jahren, dass es in der B-Ebene erhebliche Konflikte zwischen den als Einzelpersonen auftretenden ortsansässigen Obdachlosen und den in Familien und Gruppen organisierten Osteuropäern gab. Mit dem geplanten Umzug der Personengruppen wird zwar in der Gutleutstraße ein Problem gelöst, dafür entsteht ein anderes in der B-Ebene“. In der Vergangenheit wurde immer wieder berichtet, dass Personengruppen einzelne Obdachlose von ihren angestammten Schlafplätzen vertrieben.
Die AfD-Fraktion hat daher einen Antrag eingebracht mit dem Ziel dass der Magistrat ein Konzept zur Vermeidung von Konflikten zwischen den Obdachlosen und den südosteuropäischen Personengruppen erarbeitet und vorlegt. „Mit der Verlegung eines Problems unter die Erdoberfläche wird dieses möglicherweise weniger sichtbar, aber keinesfalls gelöst“, so Rahn abschließend.
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