Erfolg des BIFF-Integrationsprogramms wenig überzeugend

 Das von Unternehmen im Bezirk der IHK Frankfurt am Main gemeinsam mit der Stadt Frankfurt und der Arbeitsagentur aufgelegte Programm „BIFF – Berufliche Integration von Flüchtlingen in Frankfurt“, das letztendlich 38 jungen Flüchtlingen einen Einstieg in ein Unternehmen ermöglichen soll, wirft bei der AfD-Fraktion Fragen auf. „Im Rahmen des genannten Programmes seien 142 Teilnehmer an ‘Berufecamps‘ der BIFF-Unternehmen gezählt worden, das diesen ‚‘Anstöße für ihre berufliche Qualifikation gegeben habe,“ gibt Hildegard Hübner, AfD-Vertreterin im Bildungs- und Integrationsausschuss, die Stellungnahme der IHK wieder. „Allerdings ist das nunmehr vom Magistrat und der IHK als Erfolg bezeichnete Ergebnis wenig überzeugend,“ sagt Hübner. „Die 38 Personen stellen weniger als ein Prozent der der Stadt Frankfurt zugewiesenen ‘Flüchtlinge‘ dar – selbst wenn man Personen unter 16 und über 65 Jahre nicht berücksichtigt. Aber auch diese 38 Personen befinden sich nicht in einem regulären versicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis, sondern in einer Art Praktikum, das es den Betreffenden jedenfalls nicht erlaubt, ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten,“.

Die AfD-Fraktion hat daher eine Anfrage gestellt, die offene Fragen klären soll. „Wir möchten vom Magistrat wissen, wie viele ‚Flüchtlinge‘ im arbeitsfähigen Alter derzeit in Frankfurt untergebracht sind und weshalb nur 142 Personen an den ‚Berufecamps‘ teilgenommen habe“, so Hübner, „außerdem interessiert uns, welche Tätigkeiten die genannten 38 Personen konkret durchführen und welchen Status sie innerhalb des Betriebes besitzen“.

„Weiterhin interessiert uns, von welcher Erfolgsquote der Magistrat bei diesem Programm ausgeht. Konkret bedeutet das aufzuzeigen, welcher Anteil (im Prozent) der Personen mit Bleibeperspektive nach Ansicht des Magistrats eine reguläre Berufsausbildung abschließt und in ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis übernommen wird,“ so Hübner abschließend.

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