Bevölkerung verliert immer mehr ihres zugesagten Anspruchs auf Sicherheit 

Was den Frankfurter Stadtverordneten im vergangenen Jahr noch als eine durchgeplante Maßnahme angekündigt wurde, mutet mittlerweile chaotisch an. Wie die FAZ berichtete, werde die Zusammenlegung der Polizeireviere 14 und 15 zu einem Großrevier an der Marie-Curie-Str. nicht in einer geschlossenen Aktion stattfinden. Das 14. Revier ziehe jetzt schon aus seiner Dienststelle aus und suche zunächst Schutz im Polizeipräsidium. Grund sei der Baulärm der bereits beginnenden Arbeiten am Nordwest Zentrum. „Das weist aber auch auf schlechte Planungen hin, mit der diese Fusion betrieben wurde. Es verstärkt die Befürchtungen der AfD, dass die Sicherheitsbedürfnisse der Bevölkerung dabei völlig auf der Strecke bleiben werden,“ sagt Horst Reschke, ordnungspolitischer Sprecher der AfD im Römer.

„Unstrittig werden ganze Stadtteile zu polizeipräventivem Brachland gemacht. Denn schon ein kurzer Blick auf den Stadtplan zeigt, welche Anfahrtswege die Streifen erst bewältigen müssen, um ihren Sicherheitsaufgaben nachkommen zu können. Dieser Mangel wird auch nicht dadurch kompensiert, dass tagsüber und an Werktagen an verschiedenen Stellen eine mobile Wache postiert wird. Der Bürger hat ein Recht auf Sicherheit auch zu den
Nachtstunden und an den Wochenenden,“
erklärt der AfD-Stadtverordnete.

„Aber vor allem eine Sache bezweifelt die AfD. Dass nämlich durch die Zusammenlegung mehr Polizisten für den Streifendienst zur Verfügung stehen. Alle Beamte aus dem Verwaltungsbereich, die sogenannten Innendienstler, die durch die neue Struktur frei werden, sitzen dadurch nicht im Streifenwagen, oder gehen gar Fußstreife. Stattdessen werden sie gebraucht, um an anderer Stelle personelle Löcher zu stopfen. Was auf dem Papier so schön aussieht, macht die betroffenen Bevölkerung zum Verlierer ihres Anspruchs auf Sicherheit,“ schließt Reschke.

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de