Vakante Stelle in Klinikum Höchst gefährdet Fortbestand von Abteilung
Die AfD im Römer sieht Anzeichen dafür, dass der Fortbestand der Abteilung für Kinder- und Neuroorthopädie des Klinikums Höchst mit dem altersbedingten Ausscheiden ihres bisherigen Leiters in Gefahr ist. Grund für die AfD, sich mit einer Anfrage an den Magistrat zu wenden. Denn für die renommierte und hochspezialisierte Fachabteilung ist bislang kein Nachfolger berufen worden. „Nachdem das Ausscheiden des bisherigen Stelleninhabers für die Klinikleitung bzw. den Magistrat recht frühzeitig bekannt war, hätte eine Ausschreibung der Stelle bereits vor einem Jahr erfolgen müssen,“ sagt Rainer Rahn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Römer. „Weiterhin wäre es sinnvoll gewesen, den ausscheidenden Stelleninhaber in die Suche seines Nachfolgers einzubeziehen. Und dabei vor allem dessen persönliche Kontakte sowie fachliche Kompetenz zu nutzen. Dies ist offensichtlich jedoch nicht erfolgt,“ stellt Rahn fest. In der letzten Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung hatte der zuständige Dezernent behauptet, man bemühe sich um einen Nachfolger. Er musste jedoch einräumen, dass die Stelle nicht einmal ausgeschrieben ist!
Die AfD-Fraktion wünscht nun zu erfahren, ab welchem Zeitpunkt dem Magistrat der genaue Termin des Ausscheidens vom bisherigen Stelleninhaber der Abteilung bekannt war. „Was hat der Magistrat wann konkret unternommen, um die Stelle ohne Vakanz wieder zu besetzen,“ fragt der AfD-Fraktionsvorsitzende. „Inserierte beziehungsweise inseriert der Magistrat die Stelle im Internet oder in Zeitungen (z.B. dem Deutsche Ärzteblatt)? Wenn ja, wann und wo? Und wenn nicht, aus welchem Grund genau tut er dies nicht?“, so Rahn. Die AfD interessiert sich dafür, ob der bisherige Stelleninhaber in irgendeiner Weise in die Suche nach seinem Nachfolger einbezogen wurde. Und falls das nicht so sein sollte, möchte sie die Gründe hierfür erfahren. „Haben sich bislang bereits Kandidaten für die vakante Stelle beworben? Wie viele waren es und zu welchem Zeitpunkt sind sie in Erscheinung getreten?“, hakt Rahn weiter nach.
„Untätigkeit und Unfähigkeit des zuständigen Dezernenten paaren sich hier in üblicher Weise. Während er aber als Verkehrsdezernent nur Verkehrsstaus produzierte, geht es hier um die Gesundheit der betroffenen Patienten. Dieser Dezernent muss umgehend abgelöst werden“, so Rahn abschließend.
Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de