Schäbiger und würdeloser Internetauftritt der Stadt Frankfurt
Als äußerst schäbig und würdelos bezeichnet die AfD-Fraktion im Römer den Internetauftritt der Stadt Frankfurt. Während weltweit der ehemalige Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland anlässlich seines Ablebens am 16. Juni 2017 gewürdigt wird, schweigt sich der Magistrat der Weltstadt Frankfurt aus. „Auch zwei Tage nach dem Tod des ehemaligen Bundeskanzlers hält es der Magistrat nicht für erforderlich, den Tod des Ehrenbürgers der Stadt Frankfurt auch nur zu erwähnen“, empört sich der Fraktionsvorsitzende Rainer Rahn. „Wer heute auf die Website der Stadt geht, wird dort über das Gastrokonzept der Altstadt, den Tag der offenen Tür des Gesundheitsamtes, den Grüne Sosse Tag und über die Aktivitäten des unvermeidlichen Oberbürgermeisters informiert, der Biker auf ihrer Fahrt zu den Makkabi-Spielen verabschiedet“.
Helmut Kohl war am Freitag nach längerer Erkrankung im Alter von 87 Jahren verstorben. Er war 16 Jahre lang Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland und hat sich als Kanzler der Wiedervereinigung bleibende Verdienste erworben. Er war es auch, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass Frankfurt als der Sitz der EZB bestimmt wurde. „Auch wenn er als Kanzler nicht immer unumstritten war und Entscheidungen getroffen hat, die man kritisieren kann, bleiben seine Verdienste im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung unseres Landes und der Einigung Europas unvergessen. Wenn der Magistrat diesen großen Staatsmann, der zudem noch Ehrenbürger dieser Stadt war, nicht angemessen würdigt, ist das nur als äußerst peinlich und würdelos zu bezeichnen. Aber die Internetpräsenz der Stadt ist inzwischen zur Wahlkampfplattform für den Oberbürgermeister verkommen, der sich im Wesentlichen nur noch auf den richtigen Sitz seiner Amtskette konzentriert“, so Rahn abschließend.
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