Rede des Stadtverordneten Patrick Schenk in der Aktuellen Stunde zu Frage 1863 zum Lehrermangel in Frankfurt
Frau Vorsteherin,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Frau Stadträtin Weber!
Ich bin hier nicht als der langjährige bildungspolitische Sprecher bekannt, aber Ihre Ausführungen zu der Frage von der Frau Kollegin Dr. Mehler-Würzbach haben mich schon veranlasst, zwei, drei Sätze zu verlieren.
Das Verhältnis Frankfurt – Wiesbaden in Sachen Schule war nie gut, das ist uns hier allen bekannt. Wenn aber eine Ministerialität aus Wiesbaden nicht einmal eine Frage mit den dazu notwendigen Zahlen beantwortet, frage ich mich: Kann es noch schlechter werden, liebe Kolleginnen und Kollegen?
Dass Fragen nicht beantwortet werden, zeigt doch, dass das Verhältnis so schlecht ist, wie es immer war, oder noch schlechter. Wir haben alle das Gefühl, in die ganze Sache und in dieses Verhältnis muss wieder mehr Schwung hereinkommen. Frau Weber, das ist Ihre Aufgabe und – Frau Dr. Mehler-Würzbach hat davon gesprochen – Sie müssen sich da nicht festketten. Der Kollege Fuchs meinte, vielleicht reicht auch festkleben, damit hätte man eine höhere Aufmerksamkeit, aber das verlangen wir gar nicht von Ihnen. Was wir verlangen, ist, dass Sie in die ganze Sache wirklich mehr Druck geben, denn diese Leute haben es verdient, dass die Schulen so ausgestattet sind, wie wir es eigentlich verlangen. Ich rede gar nicht über die Infrastruktur und die bauliche Situation, aber dass hier die Lehrer sind, die es braucht, um die Schüler ordentlich zu unterrichten, das haben die Schüler dieser Stadt, das haben das Kollegium der Lehrerschaft und auch die Eltern verdient. Bitte geben Sie Gas!
Vielen Dank!
(Beifall)