Für Neubau der Städtischen Bühnen Finanzierungsoptionen und Ausweichquartiere prüfen

Die AfD im Römer schließt sich dem allgemeinen Konsens an, dass die Städtischen Bühnen auch bei einem Neubau am derzeitigen Standort verbleiben sollen. Um eine Entscheidung für Sanierung bzw. einen Neubau sachgerecht treffen zu können, sind nach Ansicht der AfD-Fraktion über das seit Sommer 2017 vorliegende Gutachten jedoch weitere Informationen dringend erforderlich. „Es muss geprüft werden, welche grundsätzlichen Möglichkeiten bestehen, in einem neu zu errichtenden Gebäudekomplex Schauspiel/Oper am derzeitigen Standort weitere Nutzungsmöglichkeiten unterzubringen“, sagt Monika Krause, Mitglied im Kulturausschuss, im Rathaus. „Das soll der Magistrat in Auftrag geben. So könnte eine Aufstockung des Gebäudes für Hotels, Wohnungen oder Büros die Kosten für das Projekt erheblich reduzieren“, erklärt Krause. Denkbar wäre z.B., das gesamte Grundstück einem Bauträger für eine vorgegebene Bebauung zu überlassen. Gebunden an die Auflage, in das zu errichtende Gebäude die Städtischen Bühnen in einer bestimmten Weise und zu festgelegten Konditionen zu integrieren.

„Der Magistrat sollte zudem untersuchen lassen, welche grundsätzlichen Lösungen für die Aufrechterhaltung eines Spielbetriebes während der Bauphase für einen Neubau bestehen“, fährt die AfD-Stadtverordnete fort. „Vorstellbar wäre ein Teilabriss des bestehenden Gebäudes mit vorläufig weiterer Nutzung des noch verbleibenden Bereichs. Auch die Errichtung eines temporären Gebäudes an anderer Stelle halten wir für eine Option“, regt die Stadtverordnete der AfD an. „Zu guter Letzt beauftragen wir den Magistrat, zu prüfen, wie der Bedarf an Zuschauerplätzen für das Schauspiel- bzw. Opernhaus mittel- bis langfristig einzuschätzen ist. Sinnvollerweise muss analysiert werden, ob sich das Freizeitverhalten schon soweit verändert hat, dass die Anzahl der vorgehaltenen Plätze überdimensioniert ist. Allein vor dem Hintergrund der extrem hohen Zahl von Freikarten ist diese Vermutung nicht von der Hand zu weisen. Eine langfristige Bedarfsanalyse sollte hier unbedingt mehr Klarheit schaffen“, sagt Krause.

 

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