Polizei-Meldung hätte Uni-Frauen vor Gefahren gewarnt
Nun stinkt die Angelegenheit endgültig zum Himmel! „Liest man die Lokalteile der drei Frankfurter Tageszeitungen, so ergibt sich daraus, – wenn auch verklausuliert -, dass die Polizei der Öffentlichkeit Informationen über die sexuellen Übergriffe auf Studentinnen vorenthalten hat“, sagt Horst Reschke, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD im Römer. Wie einem Bericht in der Frankfurter Rundschau vom Dienstag zu entnehmen ist, hat das Polizeipräsidium erst nachgezogen, als die Uni-Präsidentin die Vorfälle öffentlich machte. Und damit nicht nur bei der Studentenvertretung Asta Fragen nach der Kommunikationsgeschwindigkeit der Polizei aufgeworfen. „Absurd und unglaubwürdig wirken die Begründungen, die die Polizei für ihr Verheimlichen der Straftaten gibt. Einmal heißt es, sie wollte keine Panik verbreiten. Hat aber damit eventuell bewirkt, dass der Täter noch mehrmals zuschlagen konnte, da die Studentinnen nicht gewarnt waren“, so Reschke. „Weiter lässt die Polizei verbreiten, man habe versucht, durch zivile Observation den Täter zu ergreifen. Da dieser aber völlig unbehelligt noch mehrmals übergriffig werden konnte, erscheint das völlig unglaubwürdig“, fährt der AfD-Stadtverordnete fort.
„Wenn Sicherheitsdezernent Markus Frank sein Amt ernst nimmt, – und er ständig seine gute Zusammenarbeit mit der Frankfurter Polizei hervorhebt -, soll er sich doch mal die Einsatzpläne und die Streifenberichte im Zusammenhang mit den Übergriffen an der Uni zeigen lassen. Den Eindruck, den ein Mitglied des Asta-Vorstandes geäußert hat, dass die Polizei hier die Mitteilungen verweigert hat, ist die einzig richtige Schlussfolgerung“, stellt Reschke fest. „Erstaunlich nur, dass die Presse diese Farce mitmacht und nicht merkt, dass auch sie Opfer dieser Straftaten geworden ist, indem man ihr das Recht auf Information vorenthalten hat“, schließt der sicherheitspolitische AfD-Sprecher.
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