Magistrat soll jetzt alternative Standorte für den Zoo prüfen
Die AfD im Römer hat den Magistrat beauftragt zu prüfen und Bericht zu erstatten, welche Vor- und Nachteile ein Umzug des Zoos innerhalb des Frankfurter Stadtgebiets hätte. „Es ist der Zeitpunkt gekommen, diese Frage entscheidend und fundiert zu beantworten“, sagt Rainer Rahn, Fraktionsvorsitzender der AfD im Römer. „Während zahlreiche und erhebliche Investitionen im Zoo anstehen, trübt sich aktuell die finanzielle Lage der Stadt ein. Dabei werden weitere finanzielle Großprojekte wie Städtische Bühnen, Oper und die Sanierung der Paulskirche weiter geplant. Gleichzeitig ist der Wohnungsmarkt in Frankfurt zunehmend angespannt“, so Rahn. Man dürfe nicht außer Acht lassen, dass trotz einiger schon erfolgter Sanierungen im elf Hektar großen Frankfurter Zoo mit seiner Ostend Lage, aufgrund einer Vielzahl von alten Anlagen weiterhin ein erheblicher Sanierungsstau mit großen finanziellen Lasten für die Stadt Frankfurt bestünde. Immer wieder sei eine Verlagerung des Zoos innerhalb des Frankfurter Stadtgebiets aus wohnungspolitischen, finanziellen und wirtschaftlichen Gründen erwogen worden. „Der Stadtteil Riedberg war einmal hierfür im Gespräch. Zuletzt eine Fläche bei Steinbach“, ruft der AfD-Fraktionschef in Erinnerung. „Gemeinsam hatten diese Überlegungen, dass ein neuer Zoo über eine größere Fläche verfügen würde und das Gelände des alten Zoos in zentraler Lage u.a. dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden könnte“, fährt Rahn fort.
Der Magistrat solle nun prüfen, welche Auswirkungen ein neuer Zoo mit größerem Gelände von 20, 30 oder 40 Hektar auf die Besucherzahl und die möglichen Arten der gehaltenen Tiere hätte. „Wie könnte eine Kostenschätzung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit mit Blick auf einen Umzug aussehen. Und das auch im Hinblick auf mögliche finanzielle Erlöse des alten Zoo-Geländes?“, fragt der AfD-Fraktionsvorsitzende.
Um eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können, müsse geklärt werden, welche Bebauung, unter Berücksichtigung eines großzügigen öffentlichen Grüngeländes und des Stadtklimas, auf dem bisherigen Zoo-Areal möglich wäre. „Und welche finanziellen Szenarien wie eine Verpachtung, ein Verkauf oder ABG wären sinnvoll?“, schließt Rahn.
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