Paulskirche in historischer Form von 1848 rekonstruieren und dafür Kampagne starten

Die AfD-Fraktion im Römer setzt sich mit einem Antrag dafür ein, dass bei einer Sanierung der Paulskirche auch ihre Rekonstruktion in der historischen Form von 1848 in die Planungen mit aufgenommen und sorgfältig geprüft wird. „Neben einer finanziellen Beteiligung von Bund und Land möge der Magistrat zudem untersuchen, inwieweit eine bundesweiten Kampagne hilfreich wäre“, sagt Reinhard Stammwitz, der für die AfD im Ausschuss für Planen und Bauen sitzt. „Ziel der Kampagne soll sein, für eine Rekonstruktion Spendengelder zu generieren. Das könnte z.B. ein privater Trägerverein übernehmen“, fährt er fort. Mit einer solchen Aktion würde zugleich die Bedeutung der Paulskirche für die deutsche Demokratie herausgestellt und im kollektiven Gedächtnis verankert. Als Vorbilder nennt der AfD-Stadtverordnete die Kampagnen zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und des Berliner Stadtschlosses.

In der Fragestunde der Stadtverordnetenversammlung vom 04. April erklärte Dezernent Jan Schneider: ‚Pläne für eine Rekonstruktion der Paulskirche in ihrer ursprünglichen Form gibt es nicht‘. „Die Paulskirche ist aber das wichtigste Symbol der deutschen Demokratie und ein wichtiges Gebäude zur Identifikation der Deutschen mit ihrer demokratischen Geschichte“, betont Stammwitz. Sie sollte deshalb nach Möglichkeit in ihrer historischen Form von 1848 rekonstruiert werden. Die jetzige Ausgestaltung sei sehr schlicht, in einer Form, die seinerzeit vor dem Hintergrund der Kriegsereignisse und wohl auch der Mittelknappheit und dem Zeitdruck gewählt worden sei. Sie entspreche jedoch nicht mehr den heutigen Bedürfnissen nach einer Identifikationsstätte. „Dass die teilweisen Rekonstruktion der Altstadt so positiv aufgenommen wird, spricht doch Bände!“, schließt der AfD-Stadtverordnete.

 

Link zum Antrag:

Auch eine Rekonstruktion der Paulskirche in die Planungen mit einbeziehen

Antrag NR 860

 

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de