Für eine permanente Polizeipräsenz in der neuen Altstadt sorgen
Der nächtliche Versuch, beim Juwelier Friedrich am Hühnermarkt in der neuen Altstadt einzubrechen, darf nicht nur mit einer kurzen Zeitungsmeldung sein Bewenden haben. Das sagt Horst Reschke, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD im Römer und bezieht sich damit auf eine Meldung in der Samstagsausgabe der FAZ. In dieser war berichtet worden, eine Überwachungskamera habe aufgezeichnet, wie zwei Unbekannte zwischen drei und vier Uhr in der Nacht zum Freitag mit einem Beil die Scheiben hätten zertrümmern wollen. Plötzlich seien die vermummten Männer jedoch davongelaufen. Wie das Blatt weiter schreibt, werde die Tat als gescheiterter Einbruch in die Statistik der Polizei eingehen. Die Aufklärungschancen seien aber eher gering. „Die Tatbegehung, vor allem jedoch der Tatort weisen darauf hin, dass die Täter zuvor das Gelände ausgekundschaftet haben“, so Reschke. „Die Täter müssen bereits vorab zu dem Schluss gekommen sein, dass Ihnen durch Sicherheitskräfte vor Ort keine Gefahr droht. Sie gingen also nicht davon aus, dass die Polizei schnell erscheint.“
Niemand komme spontan auf die Idee, wenige Schritte vom Römer entfernt und damit quasi unter dem Bürofenster des Sicherheitsdezernenten, zu versuchen die Panzerglasscheiben eines Juweliers einzuschlagen, wenn er sich dabei nicht ziemlich sicher fühle. „Dadurch wird besonders beeindruckend auf eine Tatsache hingewiesen, die von der AfD vom ersten Tag ihres Einzuges in das Stadtparlament bemängelt wird“, erklärt der AfD-Stadtverordnete. Der Römervorplatz und mit ihm die neue Altstadt seien polizeiliches Ödland. Und das nicht nur in der Nacht, was der Überfall ja zu genüge beweist, sondern ebenso tagsüber. „Hier sieht man fast nie Polizei, die dieses Gebiet bestreift“, konstatiert Reschke. Das gelte sowohl für Landespolizei als auch – und hierbei ganz besonders – für die Stadtpolizei.
Die Stadt Frankfurt am Main berufe sich bei ihren Verkehrskonzepten doch immer gerne auf Beispiele anderer Metropolen. Da sollte sie gerade bei ihren touristischen Highlights einsehen, dass ihr bei den vielen Besuchern gleichfalls eine Fürsorgepflicht zukomme. „Um eine permanente Präsenzstreife, – wie das bei vielen Städten im Ausland gut zu beobachten ist -, kann sich Frankfurt nicht drücken“, fährt der sicherheitspolitische AfD-Sprecher fort. Die AfD werde den Dezernenten in der nächsten Sicherheitsausschusssitzung an dessen Verpflichtungen hierzu erinnern, kündigte Reschke an.
Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de