Pförtnerampeln verlagern die Staus nur in das Umland
Nun, wo in Frankfurt doch ein flächendeckendes Fahrverbot droht, schalten die Entscheider in den Panikmodus. „Die Vorschläge zu dessen Abwendung werden immer abenteuerlicher“, sagt Horst Reschke, verkehrspolitischer Sprecher der AfD im Römer. Die FAZ berichtete, dass der Widerstand gegen Pförtnerampeln bröckele. „Diese Ampeln sind verkehrspolitische Augenwischerei, denn sie verhindern kein Verkehrsaufkommen und sie werden es auch nicht nennenswert reduzieren“, so Reschke.
Die Befürworter des Pförtnerkonzepts hofften, dass die Ampeln am Stadtrand den Verkehr ausdünnen und die Abgaswerte innerhalb Frankfurts damit drücken. Doch diese Maßnahme sei lediglich geeignet, die Staus vor die Tore der Stadt zu verlagern, wo man anscheinend getrost die Luft verpesten könne, weil sich dort keine Messtellen befänden. „In der Summe produziert man aber noch mehr Abgase, nur eben an anderer Stelle!“, stellte der verkehrspolitische AfD-Sprecher fest. In ihrer Panik bestraften die Verantwortlichen wieder einmal die `kleinen Leute´, die sich nur weit entfernt von Frankfurt ein wenig Eigentum schaffen konnten oder sich dort eine bezahlbare Mietwohnung leisteten. „Diese Pendler werden in Zukunft noch früher aufstehen müssen“, merkt Reschke an.
Die AfD habe im Verkehrsausschuss schon mehrfach angeregt, an den stauanfälligen Kreuzungen oder sonstigen Stellen Personal zur Regelung einzusetzen, das den Verkehr in Fluss halten soll. „Dann hätte man schon am nächsten Tag bessere Werte“, schließt der AfD-Stadtverordnete.
Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de