Folgen des IAA-Weggangs für die Stadt Frankfurt abschätzen
Nachdem der Verband der Automobilindustrie (VDA) Frankfurt als Austragungsort der künftigen Internationalen Automobilausstellung (IAA) ausgeschlossen hat, erwartet die AfD-Fraktion im Römer Auskunft vom Magistrat über dessen Bemühungen, auch künftig die IAA in Frankfurt zu halten. „Welche konkreten Maßnahmen hatte der Magistrat ergriffen, um den VDA zu motivieren, die IAA nach 70 Jahren künftig nicht mehr in Frankfurt stattfinden zu lassen?“, fragt Rainer Rahn, AfD-Fraktionsvorsitzender im Römer. „Wie hatte der Magistrat die Maßnahmen mit der hessischen Landesregierung koordiniert?“
Entscheidend ist jedoch auch die Frage, welche wirtschaftlichen Auswirkungen der Weggang der IAA auf die Messe einerseits und Gewerbetreibende in der Stadt andererseits hat. „Wenn die IAA jetzt wegbricht, welche Erwartungen hegt der Magistrat hinsichtlich der Steuereinnahmen der Stadt Frankfurt, insbesondere der Einnahmen aus der Gewerbe- und Einkommensteuer?“, hakt Rahn nach. „Wie sehen seine Prognosen für Handwerk, Einzelhandel, Dienstleister, Gastronomie, Hotel- und Taxigewerbe in Frankfurt aus?“
Nicht zuletzt stellt sich die Frage, wie der Magistrat den Weggang der IAA und die damit verbundenen Einnahmeverluste für Messegesellschaft, Gewerbe und Stadt kompensieren möchte. „Der Magistrat ist jetzt aufgefordert, ein Konzept zu entwickeln, um die hohen Verluste auszugleichen“, so der AfD-Fraktionschef abschließend.
Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de