Räumung des Rumänenlagers kostet natürlich erheblich Geld
Die AfD-Fraktion im Römer begrüßt die Räumung des Rumänenlagers im Gutleutviertel am heutigen Dienstag. Wie die FNP berichtete, habe das Ordnungsamt die Auflösung wegen ‚Gefahr im Verzug‘ angeordnet. Die Situation sei neu bewertet worden, nachdem vor etwa zwei Wochen ein Gaskocher in dem Lager in Brand geraten war. Dabei drohte offenbar ein größeres Feuer im Camp auszubrechen, was zu Opfern unter den dort hausenden Menschen hätte führen können. Große Bedenken bezüglich der Gesundheit der Bewohner und auch Anwohner existierten ohnehin seit geraumer Zeit – nicht zuletzt durch den aufkommenden Rattenbefall in der slumähnlichen Behausung. Nun habe die Stadt laut FNP die Bewohner im von der Arbeiterwohlfahrt betriebenen Henriette-Fürth-Haus untergebracht. Dies wurde Dezember vergangenen Jahres in ein Flüchtlingsheim umfunktioniert. „Es wurde auch Zeit mit der Räumung, endlich handelt der Magistrat,“ sagt Horst Reschke, ordnungspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Römer.
„Die AfD hat vor vier Wochen die Räumung des Lagers angemahnt. Insbesondere weil es durch die Zustände zu einer erheblichen Belastung der Anwohner gekommen ist,“ so Reschke. „Zunächst hat Dezernent Markus Frank versucht, mit verschiedenen Ausreden die Räumung zu vermeiden. Damit hat er natürlich die hohen Kosten gescheut,“ erklärt Reschke. „Nachdem es durch den Brand auch zu massiver Selbstgefährdung der Leute gekommen ist, blieb Frank nichts anderes mehr übrig, als das Lager zu räumen. Das ist jetzt selbstverständlich teuer für die Stadt. Die Eile mit der es jetzt geschehen ist, zeigt, dass die ganzen Begründungen vorher Ausflüchte waren,“ so der AfD-Stadtverordnete Reschke abschließend.
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