Straferhöhung bei Einbruchsdiebstahl geht ins Leere
In der abgelaufenen Woche haben sich Spitzen von CDU, CSU und SPD beim Einbruchdiebstahl auf eine Mindeststrafe von einem Jahr geeinigt. „Da werden sich die Einbrecherbanden, die derzeit unser Land überziehen, aber fürchten,“ sagt Horst Reschke, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD im Römer. „Unbestritten gibt das den Behörden mehr und bessere Mittel in die Hand, solche Banden zu überwachen und zu verfolgen. Aber das setzt voraus, dass man der Täter habhaft wird. Oder die Delinquenten müssten bereits im Fadenkreuz der Polizei sein,“ so Reschke weiter. „Die Realität sieht allerdings anders aus. Die Banden reisen aus dem Ausland ein, bleiben nur für kurze Zeit, in der sie so viel Einbrüche wie möglich begehen. Geeignete Objekte haben andere Helfer oft vorher ausgekundschaftet. Die Beute verschwindet umgehend im Herkunftsland, in dem auch meist die Drahtzieher sitzen,“ gibt der AfD-Stadtverordnete zu bedenken. „Auch dem Laien wird damit klar, diese Straferhöhung geht ins Leere. Für Hessen – und vor allem für Frankfurt mit seiner zentralen Lage – gilt daher Verstärkung der Prävention. Das heißt: mehr Polizeistreifen besonders in den Wohngebieten,“ fährt der sicherheitspolitische Sprecher fort. „Vor diesem Hintergrund ist die Schließung zweier Reviere in Frankfurt geradezu eine Einladung für Einbrecherbanden, die natürlich auch ausbaldowern, wie lange die Anfahrtswege der Polizei sind. Aber wenn die Regierung wirklich etwas gegen Einbrecherbanden unternehmen will, sollte sie über steuerliche Erleichterungen für diejenigen nachdenken, die sich ihr Eigentum auf eigene Kosten mit einbruchhemmenden Maßnahmen sichern,“ schließt Reschke.
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