Polizeiführung braucht endlich ein robustes Mandat
Die Allerletzten, die die Polizei nach Einsätzen wie in Hamburg gebrauchen kann, sind die Besserwisser, welche sich jetzt in der Presse ungebremst Gehör verschaffen. „Es eint sie durchgängig, dass sie die Krawalle nicht persönlich erlebt haben,“ sagt Horst Reschke, sicherheitspolitischer Sprecher der AfD im Römer. Bezugnehmend auf Berichte vom Mittwoch fährt Reschke fort: „Dabei sind die wiederkehrenden Bemerkungen des Grünen Politikers und ehemaligen RAF-Anwalts Hans-Christian Ströbele noch am ehesten mit einem Achselzucken abgetan. In dieser Hinsicht bringt er seit Jahren nichts Neues hervor,“ so der AfD-Stadtverordnete. „Ärgerlicher sind die Urteile eines Kriminologen Joachim Kersten, der besonders tief in seiner kriminologische Begründungskiste kramt und daraufhin meint feststellen zu müssen: Wenn man Polizisten nur lang genug auf der Straße stehen lässt, dann scheppert es auch beim darauffolgenden Einsatz!“ konstatiert Reschke.
Die AfD in Frankfurt betrachtet es als müßig, jedem noch so absurden Vorwurf gegen die Polizei nachzugehen. „Vielmehr möchten wir uns bei allen Polizisten für deren Einsatz bedanken. Der Dank gilt umso mehr, als wir von der Frankfurter AfD die bürgerkriegsähnlichen Zustände aus Anlass der Eröffnung der EZB in Erinnerung haben. Wer das genau beobachtet hat, für den kommt die Katastrophe in Hamburg nicht überraschend,“ fährt Reschke fort. „Es muss endlich Schluss sein mit den üblichen Beschwichtigungsstrategien. Grundsätzlich fordern wir für die jeweilige Polizeiführung ein robustes Mandat. In der Politik somit den Willen zur uneingeschränkten Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Bedingungslos!“ betont der sicherheitspolitische AfD-Sprecher. „Im Vertrauen auf die fachliche Kompetenz überlässt man den weiteren Einsatzverlauf der Polizei und funkt ihr nicht immerfort dazwischen! Aus der Nachbereitung solcher Einsätze muss man endlich akzeptieren, wo die Schwachstellen lagen und entsprechende Verbesserungen vornehmen. Und nicht wieder bloß darauf vertrauen, dass es schon gut gehen wird,“ fordert Reschke. „So gibt es seit zwanzig Jahren die Überlegung, Gummigeschosse für die Polizei anzuschaffen. Die Waffen liegen serienreif in den Regalen. Versuchsreihen haben stattgefunden. Aber keine Partei traut sich, die Polizei damit auszurüsten,“ stellt der AfD-Stadtverordnete fest.
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