Steuerzahlerbund kritisiert Frankfurter Magistrat
Was die AfD-Fraktion bereits seit langem anprangert, wird nun auch vom Bund der Steuerzahler bestätigt: in dessen neuestem Schwarzbuch wird das Finanzgebaren des Frankfurter Magistrats ausführlich kritisiert. Für den Fraktionsvorsitzenden Rainer Rahn kommt diese Kritik nicht unerwartet: „das ist eine schallende Ohrfeige für den Kämmerer Becker und den gesamten Magistrat, aber auch die Stadtverordneten der Koalition, die jede Verschwendung willig abnicken“.
Besonders erwähnt werden u.a. die Kostenexplosion bei dem sogenannten Stadthaus, die immensen Mehrkosten bei den U-Bahn-Stationen an der Eckenheimer Landstraße und die Ausgaben beim Erweiterungsbau des Stadions am Bornheimer Hang. „An diesen Beispielen zeigt sich der besonders verantwortungslose Umgang von CDU, SPD und Grünen mit den Steuergeldern der Bürger. Leider fanden die 6 Millionen keine Erwähnung, die der Magistrat für die Freimachung des Rennbahngeländes bislang gezahlt hat, da dieses Bei-spiel auch noch den beispiellosen Dilettantismus des geltungssüchtigen Sportdezernenten demonstriert. Auch die Immobilie In der Au wäre zu nennen gewesen, die die Stadt seit nunmehr 30 Jahren kostenfrei nutzen lässt“.
Es steht jedoch zu erwarten, dass sich Koalition und Magistrat vom Schwarzbuch nicht beeindrucken lassen: „Wenn CDU, SPD und Grüne selbst ein katastrophales Wahlergebnis – wie kürzlich bei der Bundestagswahl – nicht zum Anlass nehmen, über das eigene Verhalten auch nur nachzudenken, wird die vom Bund der Steuerzahler geäußerte Kritik auch keinerlei Wirkung zeigen“, so Rahn abschließend.
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