Frau Vorsteherin!
Ich werde mit Sicherheit noch vor dem Anpfiff – wann geht das Spiel los, um neun Uhr? -fertig. Frau auf der Heide, Sie haben es offensichtlich überhaupt nicht begriffen und da hilft Ihnen das Jodeldiplom auch nicht weiter.
(Zurufe)
Da haben Sie zwar was Eigenes, wenn die Kinder aus dem Haus sind, aber hier hilft Ihnen das tatsächlich nicht weiter. Es geht hier nicht um die Frage, was beschlossen wird oder nicht. Natürlich ist die Beschlusslage so. Die Mehrheit in diesem Haus hat beschlossen, dass dieser Vertrag abgeschlossen wird. Er ist auch abgeschlossen worden. Aber Sie können hier auch beschließen, dass die Sonne im Westen aufgeht und im Osten untergeht, sie wird es dann trotzdem nicht tun. Es geht hier einzig und allein um einen Rechtsstreit.
(Beifall)
Dieses Grundstück ist verpachtet worden beziehungsweise wurde mehrfach verpachtet, denn es sind mehrere Verträge, die noch immer nach wie vor bestehen. Es geht darum, dass ein Rechtsstreit besteht, der dieses Grundstück nicht verfügbar macht, und zwar für einen langen Zeitraum. Dieser Rechtsstreit wird fünf oder zehn Jahre dauern, und über diesen Zeitraum kann der Magistrat über dieses Grundstück nicht verfügen, ungeachtet der Beschlusslage. Das ist das Problem, dem Sie sich stellen müssen beziehungsweise dem sich der Magistrat stellen muss. Herr Frank ist der Letzte der Unterzeichner, der übrig geblieben ist, er muss dieses Problem lösen. Ich glaube auch das, was Herr Schenk gesagt hat. Ich gehe auch davon aus, dass Sie schon längst mit dem DFB in Verhandlungen stehen. Sie werden mir das nicht erzählen, aber ich bin sicher, dass Sie das machen und dass Sie schon längst einen Plan B ausgearbeitet und wahrscheinlich schon in die Wege geleitet haben.
Vielen Dank!
(Beifall)