Rede des Stadtverordneten Markus Fuchs in der Aktuellen Stunde zu Frage 1227 zum Thema Blackout-Vorsorge durch den Magistrat
Frau Vorsteherin,
meine Damen und Herren!
Ich muss sagen, ich verfolge die Diskussion mit einem gewissen Amüsement. Frau Busch, ich muss wirklich sagen, als ich Ihre Frage gelesen habe, war ich Ihnen fast dankbar, dass Sie die gestellt haben, weil das im Endeffekt zeigt, dass auch die SPD tatsächlich einmal in der Realität angekommen ist. Das hat mich gefreut, kommt ja nicht allzu oft vor.
(Beifall)
Es freut mich auch, dass der Magistrat entsprechend darauf reagiert hat. Das Lustige ist nur, dass ich alles, was Sie jetzt hier gesprochen haben, vor exakt drei Monaten an dieser Stelle schon gefordert habe. Das finde ich sehr interessant. Damals wurde mir, unter anderem von Herrn Schäfer, Panikmache vorgeworfen, obwohl ich darauf hingewiesen habe, dass es bereits andere Städte gibt, die vorsorgen. Der Herr Wehnemann hat das tatsächlich damit kommentiert – ich habe gerade im Wortprotokoll nachgeschaut -, dass wer auffordert, sich Vorräte zuzulegen, zum Preppen aufruft, und hat dann direkt die Linie zu Reichsbürgern, Rechtsextremisten und so weiter gezogen. Liebe Frau Busch, liebe Frau Heilig, so schnell geht das.
(Beifall, Heiterkeit)
Da bin ich einmal gespannt, was der Herr Wehnemann heute sagen würde, wenn er hier wäre. Er ist es, Gott sei dank, nicht.
(Heiterkeit)
Gestern noch Panikmache, heute Vorsorge. Herr Thoma meinte, er hätte den Flyer noch nicht gelesen, fände ihn aber trotzdem gut. Ich habe ihn gelesen und ich finde ihn auch gut. Insofern finde ich es gut, dass Sie es gemacht haben, besser spät als nie, aber das hätten Sie auch schon früher machen können.
Vielen Dank!
(Beifall)