Römer-Koalition aus CDU, Grüne und SPD gegen mehr Lärmschutz

In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung wurde der Antrag der AfD-Fraktion NR 1292 („Mehr Lärmschutz an der A 661 auf der Bornheimer Seite“) mit den Stimmen der Koalition aus CDU, SPD, Grünen und weiterer Fraktionen endgültig abgelehnt. In der vorhergehenden Anhörung im zuständigen Ortsbeirat 4 erhielt dieser Antrag ebenfalls keine Mehrheit.

Mit dem Antrag der AfD-Fraktion sollte der Magistrat beauftragt werden, in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Behörden und Institutionen darauf hinzuwirken, dass an der Bundesautobahn 661, an der Autobahnunterführung Seckbach (Galeriebauwerk) und im weiteren Verlauf, wie auf der Seckbacher Seite bereits vorhanden, auf der Bornheimer Seite Richtung Offenbach, bis zum endgültigen Ausbau Lärmschutzwände installiert werden, da dieser Bereich vom Einhausungsbeschluss nicht betroffen ist.

In dem genannten Abschnitt der A661 besteht schon seit Jahrzehnten ein andauernd hoher Lärmpegel für die Anwohner. Diese Situation stellt nicht nur eine große Lärmbelastung für die Anwohner der Wohnblocks und der Altenwohnanlage Kohlbrandstraße dar. Der Lärm ist auch bis weit in die quer zur A661 verlaufenden Straßen zu hören. Selbst einfache und nicht so teure Lärmschutzwände könnten schon kurzfristig eine große Entlastung für die Anwohner darstellen, unabhängig von entsprechenden Maßnahmen im Rahmen des Endausbaus der A 661 in noch nicht absehbarer Zeit.

 „Lärm macht krank! – Wenn es um die Gesundheit der Bürger geht und andauernde Lärmbelästigung gehört hier auch dazu, dann steht die Gesundheit der Bürger im Vordergrund und es bleibt kein Raum für ideologischen Starrsinn. CDU, SPD, Grüne und Andere sehen dies offensichtlich anders“, so Valentin Dillig, gesundheitspolitischer Sprecher und Stadtverordneter der AfD-Fraktion. „Das nicht einmal ein Votum P+B („Prüfen und Berichten“) abgegeben wurde, mit welchen der Magistrat zu einem Bericht über diesen Antrag aufgefordert worden wäre zeigt, wie kompromisslos hier am Wohle und der Gesundheit der Bürger von den Regierenden vorbei agiert wird“, schließt Dillig.

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de