AfD-Fraktion kritisiert Corona-Sperrstunde
Als unverhältnismäßig und völlig überzogen bezeichnet der gesundheitspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Römer Markus Fuchs die gestern vom Magistrat beschlossene Sperrstunde für die Gastronomie anlässlich der gestiegenen CORONA-Infektionszahlen. „Es ist gerade für die ohnehin schon stark in Mitleidenschaft gezogenen Gastronomie in Frankfurt nicht nachvollziehbar, warum jetzt weitere Einschnitte und ein vollständiges Bewirtungsverbot nach 22.00 Uhr beschlossen wurden“, sagte Fuchs. Über die anderen beschlossenen Maßnahmen wie ein Alkoholverbot im öffentlichen Raum ließe sich sicherlich diskutieren, aber generell sei es viel wichtiger, die Risikogruppen zu schützen und nicht die gesamte Stadtbevölkerung mit erneuten Einschränkungen zu belegen.
Fuchs bezieht sich dabei auf die langjährige stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Ursel Heudorf, die sich zuvor in der ARD ähnlich geäußert hatte. „Es gilt jetzt endlich ein schlüssiges Konzept für besonders gefährdete Personengruppen vorzulegen und nicht immer wieder das gesamte städtische Leben herunterzufahren“, so Fuchs abschließend.
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