Städtische Broschüre mit Sprachregelungen zeugt von totalitärer Regelungswut der grünen Sprachpolizei

Die AfD-Fraktion im Römer hat zu dem kürzlich vom städtischen Frauenreferat herausgegebenen Ratgeber „Hilfreiche Tipps und gute Argumente für eine geschlechtergerechte Sprache“ eine Anfrage an den Magistrat gestellt.

Die Broschüre des Frauenreferats richtet sich an alle Frankfurter, insbesondere aber auch an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung. Auch wenn sich nur wenige Personen für die mittlerweile eingeführte dritte Geschlechtsoption entscheiden, müssen diese nach Auffassung des Frauenreferats sprachlich mit einbezogen werden: intergeschlechtliche, trans*geschlechtliche, nicht-binäre, queere, also „diverse“ Personen.

Wie das geht, verrät die Broschüre. So schreibt man zukünftig „Liebe Mitarbeiter*innen; liebe Mitarbeiter:innen; liebe Mitarbeiter_innen“. Dabei sind Genderstar, Doppelpunkt und Unterstrich (= Gender_gap) die „aktuell modernsten Formen geschlechtergerechter Sprache“, denn sie verweisen symbolisch – als in alle Richtung strahlender Stern oder als Freiraum zwischen den Polen männlich und weiblich…

Dies nur einige Beispiele, in der Anfrage der AfD-Fraktion werden weitere haarsträubende Einfälle bzw. Empfehlungen genannt. Der Magistrat wird hierin u.a. gefragt, ob er diese Broschüre insgesamt und entsprechende sprachliche Neuregelungen für sinnvoll hält. Außerdem fragt die AfD-Fraktion nach, ob der Inhalt der Broschüre für Mitarbeiter der Stadtverwaltung verbindlich wird, welche Sanktionen es ggf. für Mitarbeiter gibt, die solchen Unfug nicht mitmachen wollen und inwieweit die Empfehlungen der amtlichen deutschen Rechtschreibung entsprechen.

Dass die beiden in Kooperation mit dem Frauenreferat für die Broschüre mitverantwortlichen Dezernenten Heilig und Majer beide ein grünes Parteibuch besitzen, zeige einmal mehr, wie „regelungswütig diese Partei die deutsche Sprache für ihre ideologischen Zwecke missbraucht“, sagt die AfD-Stadtverordnete Krause, welche auch Mitglied im Ausschuss Wirtschaft und Frauen ist. „Es kann nicht sein, dass städtische Mitarbeiter mit solch irrigen Sprachregelungen konfrontiert werden“, so Krause abschließend. Die AfD-Fraktion lehnt solche Empfehlungen bzw. Dummheiten auch weiterhin kategorisch ab.

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de