AfD-Fraktion bringt Antrag zum Einzelhandelskonzept ein – Auswirkungen der Corona-Krise sollen explizit berücksichtig werden!

Die AfD-Fraktion im Römer hat einen Antrag zu der Magistratsvorlage M203/2020 „Einzelhandels- und Zentrenkonzept 2018“ gestellt, damit in diesem Konzept die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Einzelhandel explizit berücksichtigt werden. Außerdem soll die Stadtverordnetenversammlung über entsprechende Änderungen in angemessenen Zeiträumen durch den Magistrat informiert werden.

Die Corona-Pandemie und die erfolgten staatlichen Corona-Maßnahmen haben erhebliche Auswirkungen auf viele Wirtschaftsbereiche, vor allem auch auf den Einzelhandel. Laut Einzelhandelsverband HDE rechnet dieser aufgrund der angeordneten Ladenschließungen, mit dem Aus für bis zu 50.000 Geschäfte mit mehr als 250.000 Mitarbeitern. Auch das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnet mit einer Insolvenzwelle im Einzelhandel.

Für den Frankfurter Einzelhandel werden die Folgen also möglicherweise gravierend sein. Ladenschließungen und Leerstand drohen. Noch gibt es hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Corona-Pandemie einige Unsicherheiten (Impffortschritt, Mutationen des Virus, staatliche Maßnahmen). Aufgrund der erwartbaren wirtschaftlichen Verwerfungen auch für den Frankfurter Einzelhandel und entsprechende Folgen auf mögliche Bebauungspläne, macht eine entsprechende Magistratsvorlage nur Sinn, wenn jene Auswirkungen von Beginn an berücksichtigt werden.

„Die Stadtverordnetenversammlung sollte über den Einfluss der Corona-Krise auf die Umsetzung des Einzelhandel- und Zentrenkonzepts fortlaufend genau informiert werden und genau hinschauen – gerade weil für den Einzelhandel die Verwerfungen durch die Corona-Maßnahmen einschneidend sein werden und auch schon sind. Die prekäre Lage der Frankfurter Einzelhändler muss ernst genommen werden.“, so Monika Krause, Stadtverordnete der AfD-Fraktion und Mitglied des Wirtschaftsausschusses.

Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de