CDU orientierungslos
Wie die FAZ berichtet, möchte die FDP die parlamentarische Sitzordnung im Römer ändern, um näher bei ihren Koalitionspartnern zu sitzen. Die CDU hätte dann rechts und vor den vier Stadtverordneten der AfD-Fraktion ihre Plätze im Plenarsaal.
Dies möchte aber die CDU-Fraktion vermeiden und stattdessen links im Saal platziert werden.
„Dass die CDU lieber zwischen SPD, der Linkspartei und ÖkoLinX sitzen möchte statt vor der AfD, lässt tief blicken“, so Patrick Schenk, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Römer. Man könne den Wunsch der FDP, bei ihren Koalitionspartnern sitzen zu wollen, ja nachvollziehen. Dass die CDU sich parlamentarisch aber mittlerweile links der Mitte verorte, sei schon bemerkenswert. „Nach 16 Jahren Merkel scheint die CDU ihre politische Orientierung vollends verloren zu haben.“ so Schenk. „Die CDU scheint schon die physische Nähe zu den AfD-Stadtverordneten zu fürchten, wie der Teufel das Weihwasser. Souverän ist das nicht gerade. Die FDP hat das die letzten fünf Jahre auch überlebt.“
Markus Fuchs, stellvertretender Vorsitzender und Fraktionsgeschäftsführer der AfD im Römer, hierzu: „Kasperletheater. Mehr fällt mir dazu nicht ein.“
Kontakt: fraktion@afd-im-roemer.de